24h-Schwimmen mit dem Rhyathlon

129.75 km in 24 Stunden geschwommen

In Triesen (Li) fand letztes Wochenende das 26. Int. 24h Schwimmen statt.
Dabei trotzten 8 Rheintaler (3 davon aus dem OK Rhyathlon und insgesamt 7 Rhyathlon-Teilnehmer) dem Liechtensteiner Spitzen-Schwimmteam.
Punkt 12.00 Samstagmittag starteten 9 Mannschaften zum legendären 24h Schwimmen im Hallenbad Triesen. Die Teams, bestehend aus je 8 SchwimmerInnen, waren 24 Stunden im Einsatz. Wobei jeder Schwimmer im Wechsel jeweils die 50m in der schnellstmöglichen Zeit absolvierte. In der ersten und letzten Stunden waren alle 8 Schwimmer im Einsatz. Dazwischen erfolgte ein Turnus von 4 Schwimmern über je 1 Stunde.

Das 24-Team

Für das Rheintal am Start waren 6 Triathleten: Martin Bader, Dornbirn, Maximilian Braun, Au, Sven Schawalder, Widnau, Alexander Schawalder, Widnau, Gian-Andri Baumann, Heiden, Ueli Bühler, Thal, sowie die ehemaligen Wettkampfschwimmer Dario Sieber, Widnau, sowie Bastian Narr, Romanshorn.

Spannender konnte es kaum zu und her gehen. Die aktiven Spitzen-Schwimmer des Teams Liechtenstein waren gefordert. Immer wieder wechselte die Führung zwischen ihnen und den Rheintalern.

„Es war wirklich hart“, so der Mannschaftsführer Sven Schawalder. „Gott sei Dank wurden wir von Silke Schleszies, einer erfahrenen Schwimmtrainerin unterstützt“. Sie dehnte immer wieder verhärtete Muskeln und motiviert auch noch Nachts um 3.00 Uhr. Zusätzlich unterstützt wurden die Rheintaler von zahlreichen Fans und dies rund um die Uhr.

Sonntagmittag, eine halbe Stunde vor Schluss, tobte das Hallenbad. Kopf an Kopf gaben die zwei führenden Teams nochmals alles. Und noch nie in der Geschichte des 24 h Schwimmen in Triesen gab es 2 Sieger.

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Exakt auf den Meter gleich schlugen beide Mannschaften an. Die 3. platzierte Mannschaft aus Italien hatte bereits einen Rückstand von über 14 Kilometern.

„Eine unglaubliche Erfahrung und vieles ist Kopfsache“, so der erfahrene Triathlet Alexander Schawalder und gleichzeitig älteste Teilnehmer der Veranstaltung. „Wir kommunizierten irgendwann nur noch mit Gesten und Blicken. Zum Reden waren wir zu müde“. Konstante schnelle Zeiten schwamm sehr beeindruckend der erst 17 Jährige Gian-Andri Baumann. Dario Sieber und Bastian Narr schöpften ihr Potential ebenfalls voll aus. Martin Bader und Maximilan Braun, beide Ironmanerprobt, fanden diesen Wettkampf als etwas vom Härtesten, was sie je absolvierten. Ueli Bühler, der kurzfristig für eine verletze Schwimmerin einsprang, zeigte erneut, dass er ein Wettkampftyp ist und auch mit weniger Training auf den Punkt parat war.

Ob die Schwimmer ihren Titel nächstes Jahr verteidigen wollen, bleibt noch offen. Zuerst ist Erholung angesagt. Sven Schawalder liebäugelt aber bereits wieder mit einer Anmeldung mit demselben Team.

Alle sind sich einig – Der Team-Spirit war einmalig.

Nach den harten 24 Stunden! Dario Sieber, Martin Bader, Ueli Bühler, Maximilian Braun, Alexander Schawalder, Gian-Andri Baumann, Bastian Narr, Sven Schawalder

Nach den harten 24 Stunden! Dario Sieber, Martin Bader, Ueli Bühler, Maximilian Braun, Alexander Schawalder, Gian-Andri Baumann, Bastian Narr, Sven Schawalder